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Die Abkürzung MCT Öl steht für Medium-Chain-Triglyceride, also Triglyceride, die mittelkettige Fettsäuren enthalten. Es gibt 4 solcher MCTs, die Capron- (C 6:0), Capryl– (C 8:0), Caprin- (C 10:0) und die Laurinsäure (C 12:0). Die Kurzschreibweise C Zahl:Zahl, gibt Auskunft über die Anzahl der Kohlenstoffatome (C) und die Anzahl der Doppelbindungen. Capronsäure, mit der Kurzbezeichnung C6:0, hat also 6 Kohlenstoffatome und KEINE Doppelbindungen. Die MCTs gehören zur Gruppe der gesättigten Fettsäuren und daher weist keine der Fettsäuren eine Doppelbindung auf.
Wo kommen MCTs in der Natur vor?
Mittelkettige Fettsäuren findet man vor allem in tropischen Ölen, wie Kokos- und Palmöl, aber auch die menschliche Muttermilch ist reich an MCTs, vor allem an Laurinsäure.
Was ist das Besondere an MCTs?
Mittelkettige Fettsäuren werden im Körper anders transportiert und absorbiert als längerkettige Fettsäuren. Normalerweise werden Fette durch Gallensalze emulgiert und von der Pankreaslipase gespalten. Die so entstandenen freien Fettsäuren, bilden Micellen und werden durch die Darmepithelzellen aufgenommen. In den Epithelzellen werden die Fettsäuren wieder zu Triglyceriden zusammengebaut und in Chylomicronen verpackt. So verpackt, erfolgt dann der Transport aus der Zelle in das Lymphsystem. Über das lymphatische System wir die Leber umgangen und die Chylomicronen gelangen erst „nach“ der Leber in den Blutkreislauf.
MCTs sind aufgrund ihrer kürzeren Fettsäurenkettenlänge im wässrigen Milieu relativ gut löslich und darum ohne Gallensäuren verstoffwechselbar. Sie müssen auch nicht durch die Pankreaslipase (Enzym der Bauchspeicheldrüse) gespalten werden.
MCTs werden, ohne Umgehung über das Lymphsystem, direkt im Blut zur Leber transportiert, wo sie im Vergleich zu herkömmlichen Fetten bevorzugt oxidiert und vermehrt Ketonkörper gebildet werden[1]. Der Transport der mittelkettigen Fettsäuren in die Mitochondrien, dem Ort der Fettsäuren-Oxidation, läuft unabhängig vom Transportprotein Carnitin ab.
Dies macht MCTs zu einer idealen Quelle für schnelle Energie und unterstützt die Bildung von Ketonkörpern. Dank ihrer speziellen Struktur, werden MCTs bevorzugt zur Energiegewinnung verwendet und nicht vom Körper eingelagert.
Anwendungsbereiche
Auf Grund ihrer speziellen Struktur und ihrer metabolen Charakteristika, spielen MCTs in der begleitenden Therapie diverser Krankheitsbilder eine wichtige Rolle.
Malabsorption und Maldigestion
Die gute Löslichkeit in wässrigem Milieu und die leichtere Absorbierbarkeit von MCTs gegenüber längerkettigen Fettsäuren , macht sie zu einer interessanten diätischen Alternative bei diversen Störungen des Verdauungstrakts[2] [3] oder Pankreasinsuffizienz.
Säuglingsnahrung und bei Frühgeburten
MCT-Öl wird in Ersatzmilch für Säuglinge verarbeitet um die Fettsäurenzusammensetzung von Muttermilch möglichst gut nachzubilden. Außerdem wird MCT-Öl auch in der Ernährung von Frühchen angewandt, da der noch unausgereifte Darm die MCT-Öle besonders leicht aufnehmen kann.
Ketogene Ernährung
MCT-Öle werden in der Leber bevorzugt in Ketonkörper umgewandelt und unterstützen so die ernährungsbedingte Ketose. Dies ist besonders interessant, wenn die Ketose aus therapeutischen Gründen angestrebt wird, wie zum Beispiel bei der pharmakoresistenten Epilepsie.[4] [5] Es gibt auch mittlerweile starke Hinweise, dass Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und MS von einer ketogenen Ernährung profitieren und zu einer Verbesserung der Symptome führen kann.[6]
Mehr zu den gesundheitlichen Vorteile von MCT Öl
MCT-Öl für mehr Leistungsfähigkeit in Beruf und Sport
MCT-Öl ist ein schneller Energielieferant und findet daher gerade im Ausdauersport breite Anwendung. Gerade für Sportler, die bereits ketoadaptiert sind und mehr metabole Flexibilität besitzen als ihre zuckerverbrennenden Kollegen, kann MCT-Öl vor und während eines längeren Events eingenommen werden.
Aber auch berufliche Leistungsfähigkeit und Konzentrationsvermögen beeinflusst MCT-Öl positiv. Ein Kaffee oder Shake aus MCT-Öl und Butter weckt die Lebensgeister und sorgt für volle mentale Energie über viele Stunden.
Hinweise zur Anwendung
Die tolerable Tageszufuhr ist individuell verschieden und liegt bei 50–100 g und mehr. Um Nebenwirkungen wie Durchfall, Krämpfe und Kopfschmerzen zu vermeiden, sollte mit ca. 20 g MCT-Fett am Tag begonnen werden. Diese Menge kann stufenweise um 5–10 g am Tag gesteigert werden. Bei einer Kost mit MCT-Fetten ist die Sicherstellung der Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen und essentiellen Fettsäuren (Omega 3 und 6) unerlässlich. Fettlösliche Vitamine werden beim Einsatz von MCT-Fetten ausreichend resorbiert
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Es gibt viele billige MCT-Öle auf dem Markt, die ein schlechtes Verhältnis der mittelkettigen Triglyceride haben. Sie enthalten kaum Caprylsäure (C8) und Caprinsäure (C10)– doch genau diese Fettsäuren sind die wertvollen, auf die viele gesundheitliche Nutzen zurückgeführt werden können. Aus diesem Grund hat setzt TULIPANS auf hochwertiges MCT Öl welches ausschließlich C8 und C10 MCTs enthält. Ein weiters wichtiges Unterscheidungsmerkmal: TULIPANS MCT Öl stamm zu 100% aus Kokosnüssen. Kein Palmöl, kein Rapsöl.
Aus welchen Quellen wird das Öl gewonnen?
TULIPANS MCT Öl stammt zu 100% aus Kokosnüssen. Augen auf beim MCT-Öl-Kauf. Viele Hersteller verwenden eine Mischung aus Kokos-, Palm- oder auch Rapsöl. Das kommt bei TULIAPNS nicht in die Flasche.
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MCT Öl kann man u.a auch in Mayonnaise verwenden, zu der es hier ein Rezept gibt. Mehr zu mehrfach ungesättigten Fetten (Omega 3 und Omega 6) liest du hier oder hier.
[1]Tosiaki Aoyama et al.: Research on the nutritional characteristics of medium chain fatty acids. In: J. Med. Invest., 2007, 54, S. 385–388.
[2] K. Widhalm, M. Götz: Long-term use of medium chain triglycerides in cystic fibrosis. In: Wien Klin Wochenschr., 1976, 88(17), S. 557–561
[3] Romero F Botella, JJ. Alfaro Martínez: Nutritional repercussions and management of chronic pancreatitis. Suppl, 2008, 2, S. 59–93.
[4] PR Huttenlocher, AJ Wilbourn, JM Signore: Medium-chain triglycerides as a therapy for intractable childhood epilepsy. In: Neurology. Hagerstown Md 21.1971, 11, S. 1097–1103, PMID 5166216, ISSN 0028-3878.
[5] Wang, H. S., and K. L. Lin. „Ketogenic diet: an early option for epilepsy treatment, instead of a last choice only.“ Biomedical journal 36.1 (2013): 16.
[6] Newport, Mary T., et al. „A new way to produce hyperketonemia: Use of ketone ester in a case of Alzheimer’s disease.“ Alzheimer’s & Dementia 11.1 (2015): 99-103.
Superintetessant… Nur Palmöl würde ich trotzdem nicht verwenden , da es auf Kosten der Regenwälder geht