Die Akazienfaser gewinnt seit Kurzem als Zutat in diversen Lebensmitteln immer mehr an Bedeutung. Die Akazienfaser ist ein echtes “functional food”, denn sie ist eine beliebte Nahrung für die guten Darmbakterien, ein sogenanntes Präbiotikum.

Aber was ist eigentlich Akazienfaser?

Die Akazienfaser wir d aus der sogenannten Seyal-Akazie gewonnen, die in der afrikanischen Sahelwüste heimisch ist. Bei er Akazienfaser handelt es sich nicht, wie man vielleicht denken möchte, um einen fasrigen Teil der Pflanze. Die Akazienfaser ist eigentlich der getrocknete und gereinigte Milchsaft. Zur Gewinnung wird die Rinde des Baumes eingeritzt und der milchige Saft gesammelt.

Culture of Salmonella bacteria

Was macht die Akazienfaser im Darm?

Die Akazienfaser ist ein präbiotischer, löslicher Ballaststoff. Diese Ballaststoffe könne wir nicht aufspalten, aber unsere Darmbakterien, besonders die Bifidobakterien, freuen sich darüber.

Machen sich also die Bakterien über die Akazienfaser her, so entstehen dabei kurzkettige Fettsäuren und Milchsäure. Dies führt zu einer leichten Absenkung des pH-Werts im Darm. Ein leicht saurer pH-Wert ist wünschenswert, denn er verhindert, dass sich Fäulnisbakterien und Pilze vermehren können. Die Fettsäuren dienen den Dickdarmzellen als wichtige Energiequelle. Außerdem erhöht ein leicht saurer pH-Wert die Löslichkeit von Kalzium und verbessert so die Aufnahme.

Ausgezeichnete Verträglichkeit

Im Gegensatz zu anderen Ballaststoffen ist die Akazienfaser besonders gut verträglich und führt nicht zu Blähungen oder Durchfall.

 

  1. Guten Tag , Frau Mag. Julia Tulipan

    Sehr interessante Artikel.
    Bin eine wißbegierige 80 jährige.
    Woher erhalte ich Akazien-Faser?

    Mit herzlichen Grüßen
    Edith kristoffersen (Danke)

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